Kultur/Kunst:Bildende Kunst/Aktionskunst/
Situationistische Internationale/Ursprung, Selbstverständnis
und Auflösung der Gruppe/
Verringerung der leeren Augenblicke des Lebens
Ostern 1950: Man kipnappte einen Priester und verkleidete Serge
Berna mit dessen Ornat. So bestieg dieser die Kanzel von Notre Dame und
ließ die konsternierte Gemeinde schwer angetrunken wissen: "Gott
ist tot! Uns kotzt die röchelnde Seichtigkeit eurer Predikten an,
denn euere Predigten sind der schmierige Dünger für die Schlachtfelder
Europas".
Die Polizei verhaftet die Aktionisten und schützt sie vor
der Wut der Kirchgänger. Die Aktion entspricht etwa dem, was Guy Debard
(Situationistische Internationale) später "Situation" nennen wird
und was der Organisation den Namen verliehen hat: "Spiele neuer Art", die
der "Erweiterung des nicht mittelmäßigen Teils des Lebens" und
der "möglichst weitgehenden Verringerung der leeren Augenblicke" dienen.
Eine explosive Mischung aus Langeweile, Endzeitstimmung, genährt
durch die atomare Bedrohung und die weltweite Blockbildung ("bald wird
mit dem Spiel Schluß sein", und anarchischer Verweigerung gegenüber
den Zumutungen alles vermeintlich Normalen bildete die Basis für einen
historisch einzigartigen Radikalismus: "Viele unserer Genossen sind wegen
Einbruch im Gefängnis. Wir akzeptieren die Strafen nicht, die man
gegen jene verhängt, die sich bewußt geworden sind, unter keinen
Umständen zu arbeiten. Wir verweigern darüber jede Diskussion"
(Debard).
Intellektuell, politisch und ästhetisch nährte sich
der radikale Protest aus vier recht unterschiedlichen Quellen: Die erste
bildet Jean Paul Sartres philosophisches Konzept der Situation in "Das
Sein und das Nichts (1943) und den Essay-Sammlungen Situation (1947/49).
"Situation" bedeutet, daß sich der Mensch "mitten auf
dem Pont neuf" seiner Freiheit gewahr wird und gleichzeitig "Angst" kriegt,
daß seine eigene Durchsichtigkeit ihn für immer daran hindern
würde, sich selbst zu sehen". In der Welt voller banaler Dinglichkeit
und Vergeblichkeit erzeugt die Entdeckung der Freiheit Beklemmung.
Henri Lefebvre, dessen Schüler Debard war, schuf mit seiner
"Kritik des Alltagslebens (1947) und der Visison eines "totalen unentschlossnenen
Menschen" einen wichtigen Anbknüpfungspunkt für die Situationisten.
Deren Verständnis von "Situation" trägt unverkennbar Spuren von
Lefebvres Definition des "Moments" als " Versuch, ... in Freiheit total
zu sein." Ästhetisch beriefen sich die Situationisten auf die Tradition
des französischen Surrealismus und Dadaismus, aber auch auf Nachkriegsbewegungen,
wie den von Isidore begründeten Lettrismus und der 1952 gegründeten
"Internationale lettriste". Diese begriff die Sprache als eine alle Disziplinen
der Kunst und der Wissenschaft beherrschende Meta-Institution, mit der
"eine neue Zivilisation" sowie der "definitive Umsturz der Ästhetik"
(Ison) herbeigeführt werden sollte, dem, so ein Manifest von 1953:
"Alles, was irgendeine Sache aufrechterhält, trägt zur Arbeit
der Polizei bei."
Die entscheidenden Impulse für die 1957 gegründete
Situationistische Internationale stammen jedoch aus unabhängigen linken
Zirkeln, die sich um politische Zeitschriften gruppierten. Die wichtigsten
Gruppen bildeten sich um das 1949 gegründete trotzkistische Organ
Socialisma on Barbarie Claude Lefort, Cornelius Castoriadis) sowie um die
Zeitschrift Arguments (Edgar Mrin, Henri Lefebvre), wo sich enttäuschte
Sozialisten, Kommunisten und Trotzkisten sammelten. Gemeinsam war diesen
dissidenten Strömungen die mehr oder weniger lockere Bindung an die
Theorien des frühen Marx und dessen Emanzipation von fremdgesteuertem
Zwang.
"Der einzige Kampf, der das Vergnügen lohnt, ist der Kampf
der Indiviuen für die Konstruktion ihres Alltagslebens" (Raoul aneigen).
Die radikale Politisierung von Kunst und Kultur, aber auch des
Alltagslebens im Namen der Einheit von Theorie und Praxis, Arbeit und Leben,
Politik, Verwaltung und Kunst ist das Spezifikum der situationistischen
Konzepte, die sich gegenüber allen philosophischen und ästhetischen
Ansätzen und Programmen vereinnahmend bis offen plagiatorisch verhielten.
Sie entwickelten dafür sogar eine Theorie bzw. Rechtfertigung: "Das
Plagiat ist notwendig, der Fortschrit schließt es ein." Das französische
Wort "d‚ tounement" kann "Umleitung", "Veruntreuung", "Entführung"
und auch "Verführung" (Minderjähriger) bedeuten.
Im Hinblick auf die Praxis der Situationisten im Umgang mit
Texten und Konzepten anderer wird man am besten und mit der obligaten Ironie,
die Brecht für den Umgang mit geistigem (Privat-) Eigentum empfohlen
hat, von Entlehnen, Ausleihen, Verfremden, Funktionalisieren, Umfunktionieren
oder Zweckentfremden sprechen. Debord radikaliserte das zum Grundsatz.
"Die meisten Filme verdienen nur eine Zerstückelung, um daraus andere
Filme zusammenzutragen."
Zunächst gehörten auch Maler, Architekten und Stadtplaner
wie die dänisch-belgisch-niederländische Gruppe Cobra (Asper
Jorn) oder die deutsche Gruppe SPUR (Lothar Fischer, Heimrad Prem, Helmut
Sturm, HP Zimmermann, später auch Dieter Kunzelmann) zur Situationistischen
Internationale, aber Debard drängte immer mehr zur Politisierung in
Richtung einer "revolutionären Organisation neuen Typs", die
sich als "permanente Avangarde" verstand.
Die künstlerische Avangarde wurde des "Konfirmismus" verdächtigt
und im Namen der "Umwälzung des täglichen Lebens" ausgeschlossen.
Ursprünglich orientierten sich die Situationisten an Aktion
und Spontanität und definierten den Begriff der "Situation" als "Verwirklichung
des Spiels" und den der "Internationale" - in wörtlicher Anlehnung
an Marx - als Vereinigung der "revolutionären Spieler aller Länder".
Davon blieb in der Praxis wenig übrig. Dafür spekulierte die
Organisation immer mehr und ganz traditionalistisch über das Proletariat
als geschichts-phylosophisch privilegiertes Subjekt der Geschichte. Im
Streit subalterner Gruppen und Grüppchen um die Verdienste bei der
Mobilisierung der Arbeiter und um die Konsequenzen, die aus dem potentiellen
Scheitern der Bewegung zu ziehen seien, löste sich die Situationistische
Internationale sang- und klanglos 1972 auf.
Quelle: FR, 29.7.1995
Begriffsentwicklung
Die Kritik der Situationisten suchte immer die Auseinandersetzung, nahm immer Bezug auf aktuelle Konflikte und entwickelte ihre Begriffe im Streit. Sie verband sich mit eindeutigen Positionen, zumeist Ablenkungen, forderte Parxis und Parteilichkeit gegenüber der gesellschaftlichen Verwaltung des Wissens und behauptete, worüber andere nur zu spekulieren wagten: die Fähigkeit, das Wissen besser gebrauchen zu können.
Roberto Ohrt in einem Vorwort zu
"Der Beginn einer Epoche.Texte der
Situationisten", Edition Nautilius
Quelle: SZ, 11.10.1995
Kultur/Kunst/Bildende Kunst/Aktionskunst/
Kunstkollektiv Luther Blissett, Kommunikationsguerillas/künstlerische
Medienkritik mittels Schwindelaktionen, sogenanntes Faken, Italien, 1997;
Semiologische Guerilla
Unter dem zur freien Benutzung ausgegeben "multiblen" Namen Luther
Blissett treibt in Italien ein Kollektiv von linken Kunst- und Polit-Aktivisten
seit Jahren merkwürdigen Schabernack. Luther Blissett begann mit harmlosen
Scherzen: 1993 präsentierte die Gruppe auf einer Pressekonferenz am
Rande der Biennale in Venedig einen angeblich aus einer Tierversuchsanstalt
ausgebrochenen Schimpansen und dessen Ölgemälde. Inzwischen macht
Blissett nicht einmal mehr vor der Fälschung ganzer Bücher halt:
Im vergangenen Sommer sorgte ein Sammelband mit Texten und Interviews des
New Yorker Kultautoren Hakim Bey vor allem unter Internet-Freaks für
Aufsehen. Nach einer Reihe von ehrfürchtigen Rezensionen brüskierte
Luther Blissett Verlag und Öffentlichkeit, indem er bekannt gab, daá
er das gesamte Buch - eine Mischung aus groben Unfug und mystischem Kauterwelsch
- selbst angefertigt hatte.
Nun soll die Schwindelschule der selbsternannten Kommunikationskritiker
auch in Deutschland Fuß fassen: "Jetzt helfe ich mir selbst!" steht
in dicken Lettern auf dem Cover des soeben in zwei Anarcho-Verlagen in
Hamburg und Berlin erschienen "Handbuchs der Kommunikationsguerilla". Als
Herausgeber tritt neben einer gewissen Sonja Brünzels und einer "autonomen
a.f.r.i.k.a.gruppe" auch erstmals in Deutschland - "Luther Blissett" auf.
Auf knapp 250 Seiten schwelgen die Autoren in Anektoden und
Rekonstruktionen historischer und aktueller Schwindelaktionen, sogenannten
Fakes. Freimütig bekennen sie, das Monopol auf gezielte Desinformation
den Geheimdiensten streitig machen zu wollen, getreu dem Roland-Barthes-Satz:
"Ist die beste Subversion nicht die, Codes zu entstellen, statt sie zu
zerstören?"
Hinter dem Luther-Blissett-Projekt steckt ein medientheoretisch
wie kunsthistorisch ausgefeiltes Konzept, das sich auf ziemlich alles beruft,
was die Avangarde-Bewegungen des Jahrhunderts beschäftigte: Surrealisten,
Situationisten, Neoisten und Mail-Art - die Guerillos bedienen sich ausgiebig
im Bauchladen der Kunstgeschichte. "Daß die Medien lügen, ist
allseits bekannt", verkündet Luther Blissett, "wir wollen Möglichkeiten
zeigen, ihnen die Stirn zu bieten."
Wohl wichtigster geistiger Wegbereiter des Luther-Blissett-Schwindels
ist der Romancier Umberto Eco, im Hauptberuf Professor für Semiotik
in Bolgona. In seiner Aufsatzsammlung "über Gott und die Welt" gab
er schon 1985 die Parole von der "semiologischen Guerilla" aus. Die postmodernen
Kulturterroristen, die sich heute mit diebischer Freude auf Eco berufen,
bevorzugen zwar das Etikett "psychogeographische Kriegsführung", die
Ziele sind jedoch ähnlich: Es gelte, die "kulturelle Grammatik" der
herrschenden Zeichenregime durcheinanderzuwirbeln, um der Informationsgesellschaft
ein Bein zu stellen.
Für die nächsten Jahre prophezeien die Herausgeber
des deutschen Handbuchs eine Welle von Aktionen der "Kommunikationsguerilla".
Davon ist seit einiger Zeit auch die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe alarmiert.
Ein wie das neue Handbuch von der "autonomen a.f.r.i.k.a.gruppe" unterzeichnetes
Pamphlet mit dem Titel "Medienrandale" in der linksradikalen Postille RADIKAL
war schon vor knapp zwei Jahren einer der Anlässe für eine bundesweite
Verhaftungs- und Hausdurchsuchungsaktion unter vermeintlichen Redaktionsmitgliedern.
Mitte März stand in Rom auch erstmals Luther Blissett vor
Gericht - in Gestalt von vier jungen Italienern, die beim Scharzfahren
erwischt worden waren. Das Quartett konnte allerdings weder dem Schaffner
noch dem Richter vermitteln, weshalb eine kollektive Identität nur
einen Fahrschein nötig hat.
Quelle: Der Spiegel, 22/ 1997
Kultur/Kunst/Bildende Kunst/Kunstkritik
Versinkende Theorie
(...) In diesen neuen Bildern kommt eine bei Fruhtrunk
bis dahin nicht vorhandene Vorstellung von "Landschaft" und von atmender
Natur zum Ausdruck, was dem Auge mit Licht- und mit Farbwerten siggeriert
wird. Einer Phase strenger optischer Regeln folgt nun so etwas wie eine
neue Wendung zu Natur, zu ihrer von den Erscheinungen abhebenden inhärenten
Sinnlichkeit. So zelebrieren in Fruhtrunks neuen Bildern die Mittel nun
nicht mehr nur sich selbst, sie transportieren heute veränderte Vorstellungen
in denen die Theorie versinkt.
Doris Schmidt, Kunstkritikerin in der SZ
Austellungsbesprechung
SZ, 8.1.1982
Kultur/Subkultur/Situationisten/Gruppe Spur/
Neutralisiert
Nachdem man die Produkte der Avangarde ästhetisch neutralisert
auf den Markt gebracht hat, will man nun ihre Forderungen, die nach wie
vor auf eine Verwirklichung im gesamten Bereich des Lebens abzielen, aufteilen,
zerreden und auf tote Gleise abschieben. Im Namen der früheren
und jetzigen Avangarde und aller vereinzelten, unzufriedenen Künstler
protestieren wir gegen diese kulturelle Leichenfledderei und rufen alle
schöpferischen Kräfte zum Boykott solcher Diskussionen auf. (...)
Wir, die neue Werte schaffen, werden von den Hütern der
Kultur nicht mehr nur lauthals bekämpft, sondern auf spezialisierte
Bereiche festgelegt, und unsere Forderungen werden lächerlich gemacht.
Aus einem Flugblatt der Situationistischen
Internationale, herausgegeben von der Gruppe Spur
München, Januar 1961;
Quelle: Richtlinien und Anschläge,;
Reihe Hanser, Carl Hanser Verlag, 1968
Kultur/Kultursponsering/Aufruf der Industrie- und Handelkammer für
München und Oberbayern;
AUFRUF
Kultur und Wirtschaft - ein lohnender Dialog!
Kultur in all ihren Ausformungen ist ein bedeutender Bestandteil
unserer Gesellschaft. Beider Entwicklung geht Hand in Hand. Kultur bereichert
unser Leben. Kultur will aber auch finanziert werden.
Den Kommunen fällt dieser Teil ihrer kulturellen Aufgabe
immer schwerer, da sie ihre Etats oft zugunsten anderer Haushaltsschwerpunkte
umschichten müssen. An diesem Punkt der Entwicklung sieht die Industrie-und
Handelskammer für München und Oberbayern neue Chancen für
Kultur und Wirtschaft. Wenn Unternehmen die Realisierung kultureller Ereignisse
finanziell mittragen, so ist beiden gedient: Der Kultur, weil die Kommunen
ihrer Aufgabe gerecht werden können, und der Wirtschaft, weil ein
kulturelles Engagement zu einem positiven Image der Unternehmen beiträgt.
Kultursponsoring; bedeutet kulturelles Engagement mit Unternehmensbezogener
Absicht. Wir wissen um die teilweise bestehende Berührungsangst zwischen
Kunst und Produkt. Wir sehen aber die Wirtschaft als Partner der Kultur;
denn Kultur und Wirtschaft brauchen einander. Für die Wirtschaft ist
Kultursponsering ein neuer, erfolgversprechender Weg des Marketing;s und
der Öffentlichkeitsarbeit;.
Viele Unternehmen verstehen es seit Jahren, kulturellen glaubwürdig
engagiert zu sein. Nicht zuletzt ist eine lebendige, facettenreiche Kulturlandschaft
eine Bereicherung und ein wichtiger Standortfaktor für die ganze Region
Oberbayern. Kultur und Wirtschaft - ein Widerspruch? Nein, sondern ein
für alle Teile lohnender Dialog.
Wir rufen die Unternehmen in München und Oberbayern deshalb
zum Kultursponsering auf. Die investierten Mittel dienen dem Ansehen des
Unternehmens und bereichern unser kulturelles Leben.
Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern;
Präsident
Hauptgeschäftsführer
Dr.Ing.Dieter Soltmann;
Prof.Dr. Wilhelm Wimmer;
Quelle: i+H 7/91, Zeitschrift
der Ind.u.Handelskammer
für München und Oberbayern
Kultur/Kunst/Bildende Kunst/Performance-Kunst/Performance-Künstlerin Rabe perplexum/Selbstmord 1996
Gekündigt
Die Performance-Künstlerin "Rabe perplexum", bürgerlich Manuela Paula-Hahn, wurde am Montagvormittag in ihrer Wohnung gefunden. Ersten Erkenntnissen der Kriminaler zufolge hat sich die 37jährige vor mehreren Tagen durch Medikamente das Leben genommen. Einen Abschiedsbrief hat Manuela Paula-Hahn nicht hinterlassen. über die Suizid-Gründe k”nnen ihre Angehörigen nur Vermutungen anstellen. Die Frau wurde zum 31.August aus ihrer Wohnung gekündigt. Eine Räumungsklage lief bereits.
Quelle: SZ, 17.7.1996
Kunst für die Ministerin
Beeindruckt und erfreut zeigte sich Bundesbauministerin Gerda
Hasselfeldt bei der DOWA-Messe. Auf dem Dekozell-Stand erhielt sie ein
Spektakulismus-Gemälde des bekannten Künstlers Johann Nepomuk
Maier. Neben der künstlerischen Gestaltung fand ihr besonderes Augenmerk
das Material mit dem der Künstler arbeitet: Reines natürliches
Zellstoffmaterial und Biofarbe...
Auszug aus einer Zeitungsanzeige
Quelle: SZ, 10.11.1990
Kultur/Kunst/Beziehung Geld-Markt-Kunst/Kunstkrise/
Kultur, Geld und Markt
München: Heinz Friedrich, Präsident der Bayerischen
Akademie der Schönen Künste, sieht die Kunst durch das Bestreben
einer marktgerechten Zubereitung in ihrer größten Krise. Töricht
wäre es natürlich zu leugnen, daß die Kultur auch mit Geld
und Markt zu tun habe. Aber diese Verkehrung kultureller Prioritäten
spreche Bände, sagte Friedrich auf der Akademie-Jahrestagung in München.
Der kulturproduktive Sinn darin müsse mehr als nur angezweifelt werden.
Friedrich:"So wundert es denn wohl kaum, daß sich Künstler
mehr und mehr dem verweigern, was man Kulturbetrieb nennt - sehr zu Verwunderung
der Kulturkonsumenten, die sich durch Taten der Künstler erschreckt
und schockiert fühlen."
Quelle: FR, 13.7.1991
Fortsetzung folgt