im Internet und auf CD-ROM Die documentaX (Kassel, 1997) war das erste Kunst-Großereignis bei dem Netzkunst eine signifikante Rolle spielte. Die Website der documenta kann noch immer betrachtet werden unter: http://www.ljudmila.org/~vuk/dx/ Außerdem hat Simon Lamunière , der 1997 für die Website und Netzkunst der documenta zuständig war, eine CD-ROM veröffentlicht: CDX-ROM
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Die CDX-ROM ist das offizielle "backup" der documenta X website, die vom 21.6 bis 28.9. 1997 als Bestandteil der documenta X im Internet aktiv war. Sie zeigt eine nahezu 1:1 Übertragung einer der umfangreichsten web-Kunst sites der neunziger Jahre. Obwohl einige Elemente des website-Originals nicht unverändert auf eine CD übertragbar waren, wurde eine möglichst getreue Adaption geschaffen. Einige Kunstprojekte wurden modifiziert, verschiedene links, Adressen und messages wurden auf den neuesten Stand gebracht und einige Verbindungen zu nicht mehr existierenden externen Sites gekappt. An einem online-Rechner können von der CDX-ROM aus externe websites angesteuert werden, solange die betreffenden Adressen im Netz aktiv bleiben. Links zu externen Sites sind speziell gekennzeichnet.
Die folgenden Projekte wurden für
die CDX-ROM überarbeitet:
Without Addresses, jodi, A deScription
of The Equator and Some OtherLands.
Die meisten Kunstprojekte sind auch noch
im Internet verfügbar und werden weiterentwickelt.
Systemvoraussetzungen
MAC oder PC, min 12 MB RAM, 256 Farben,
4fach CD-rom LW, MacOs ab 7.6, PC ab Windows 95
Herausgeber: documenta und sgg*
Zu bestellen für DM 69.- zuzügl. Porto/Versand bei:
documenta und Museum Fridericianum
Veranstaltungs-GmbH
Friederichsplatz 18
D-34117Kassel
oder für 45 Franken bei:
Centre pour l'Image Contemporaine
*(saint-gervais geneve)
5, rue du Temple
CH-1201 Geneva
Web: http://www.sgg.ch
Netzkunst der documenta X im Internet
Zum Ende der Ausstellung im Herbst 1997
verschwand die offizielle Webseite der documenta X aus dem Netz. Dem Künstler
Vuk Cosic ist es zu verdanken, dass die während der documenta X gezeigte
Netzkunst trotzdem im Internet abrufbar blieb. Cosic kopierte 1977 die
Webseite der documenta X auf seine private Homepage [http://www.ljudmila.org/~vuk/dx/]
- und wurde durch den "Kunstdiebstahl" berühmt. Mit der Aktion wollte
er "das Computerhacken zu einem Teil der Kunstgeschichte machen. Den Diebstahl
auch."